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Magisterarbeit
Seit ich mich
1994 in einem Hauptseminar allgemein mit der
"Geschichtswissenschaft im 'Dritten Reich'" befasste, ließ
mich das Thema nicht mehr los; im Gegenteil: Es interessierte mich immer mehr
und so entschied ich mich, die historische
Erkundung des eigenen Studienfaches in der Zeit des
Nationalsozialismus zum Thema meiner Magisterarbeit zu machen.
Titel: "Das Historische Seminar der Berliner Universität im 'Dritten
Reich', unter besonderer Berücksichtigung der ordentlichen
Professoren". Die Betreuung übernahm Herr Prof. Dr. Reinhard
Rürup an der Technischen Universität Berlin.
Die leitenden
Fragen meiner Magisterarbeit formulierte ich 1997 wie folgt:
"Die meiner Darstellung zu Grunde liegende Fragestellung
untersucht die personellen und die damit verbundenen
inhaltlichen (Lehre und Forschung betreffenden) Veränderungen
nach der "Machtergreifung": Welche personellen Veränderungen gab
es? Wie vollzogen sich die personellen Veränderungen? Wirkten
sich diese personellen Veränderungen auch inhaltlich (Lehre und
Forschung betreffend) aus und wenn ja, in welcher Form?" (S.
3f.) Die Ergebnisse meiner Magisterarbeit basierten auf der
Durchsicht der betreffenden Aktenbestände (wie Personal- und
Berufungsakten) im Universitätsarchiv der Humboldt-Universität
zu Berlin, einer breiten Sichtung biographischen Materials
(Nachrufe, Lexikonartikel, Briefeditionen etc.) sowie der
Lektüre eines großen Teils der bis dahin erschienenden
Fachliteratur.
Zur NS-Vergangenheit
des Münsteraner Militärhistorikers
Werner Hahlweg
siehe meine Ausführungen
hier.
Da bis heute
meines Wissens keine umfassende wissenschaftliche Studie zur
Geschichte des Historischen Seminars an der Berliner
Friedrich-Wilhelms-Universität in der Zeit des
Nationalsozialismus vorliegt, stelle ich hier Titelblatt,
Inhaltsverzeichnis, Einleitung und
einige Auszüge aus meiner Magisterarbeit vor, ergänzt um ein von
mir im Jahr 2006 erstelltes Personenregister.
Der vollständige Text der Magisterarbeit mitsamt dem
Personenregister kann gegen eine Schutzgebühr von 10,- Euro als
digitale Edition (PDF) erworben werden. Bitte nehmen Sie hierfür
Kontakt mit mir auf.
Mein damaliges
Interesse an dem Thema hat sich bis heute erhalten. So versuche
ich seither, im Hinblick auf die wichtigsten Neuerscheinungen
zur Thematik Historiker im Nationalsozialismus weiterhin auf
dem Laufenden zu bleiben. Auch hat ja das Interesse sowohl der
Historiker als auch der (medialen) Öffentlichkeit an der
Geschichte des Faches und seiner Fachvertreter im "Dritten
Reich" spätestens seit dem mittlerweile legendären
Historikertag 1998 in Frankfurt am Main deutlich zugenommen;
was nur positiv zu vermerken ist. Mehr hierzu und einige
ausgewählte Literaturhinweise finden Sie unter
Historiographie.
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Ausschnitt aus einem Schreiben an
den Führer des Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbundes
der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität, Erhard Landt
(1900-1958), 23.10.1937
(Universitätsarchiv der Humboldt-Universität zu Berlin) |
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